Gegen Plantagen - Für den Erhalt einer Jahrhunderte alten Kulturlandschaft
Oliven gehören, neben Wein, zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Olivenbäume können bis zu tausend Jahre alt werden. Traditionelle Olivenhaine mit ihren unregelmäßig angeordneten, alten und knorrigen Bäumen prägten einst das mediterrane Landschaftsbild. Doch diese uralte Kulturlandschaft ist bedroht durch künstlich angelegte Olivenbaum-Plantagen, die maschinell und damit kostengünstiger bewirtschaftet werden. Das Nachsehen haben die Kleinbauern, die seit jeher für die gleichbleibend exzellente Qualität des griechischen Olivenöls gesorgt haben.
Es ist uns ein persönliches Anliegen, zum Erhalt der natürlich gewachsenen alten Olivenhaine und zur Existenz der bäuerlichen Kleinbetriebe beizutragen. Dass "REINE Olive no 1" damit preislich deutlich über dem Aldi-Niveau liegen muss, versteht sich von selbst.
Gegen Massenproduktion - Für ein natürliches Wachstum
Olivenbäume in Plantagen werden meist über Stecklinge vermehrt. Die dabei entstehenden Pflanzen sind genetisch identisch (sogenannte Klone), sie haben alle guten Eigenschaften der Mutterpflanze, sind aber auch alle gleich anfällig für Krankheiten und Schädlinge und insgesamt schwächer als natürlich gewachsene Pflanzen. Diese Form der Massenproduktion lehnen wir ab. Unser Öl stammt aus traditionellen Olivenhainen, die seit Generationen im Privatbesitz griechischer Familien sind. Einst handelte es sich um wilde Olivenbäume, was an der unregelmäßigen Anordnung der Bäume noch gut zu erkennen ist. Sie werden weder künstlich bewässert oder gedüngt noch mit Pflanzenschutzmitteln behandelt.
Gegen charakterlose Massenware - Für starke, individuelle Aromen
Drei Dinge benötigt eine Olive, um ein charaktervolles Aroma zu entwickeln: tiefreichende Wurzeln, Sonne und Zeit. Olivenbäume sind „Überlebenskünstler“: Auf eher unwirtlichen Böden entwickeln sie lange Wurzeln, um an das in der Tiefe liegende Wasser zu gelangen. Mit der lebenswichtigen Feuchtigkeit werden auch die Mineralien aus unterschiedlichen Gesteinsformationen aufgenommen. Die richtige Dosis Sonnenlicht und reichlich Zeit sorgen dann dafür, dass auch Blätter und Früchte damit angereichert werden und sich die Grundlage für ein unverwechselbares Aroma entwickeln kann.
Natürlich bringen auch junge, schnell gewachsene und ertragsstarke Hybridbäume Früchte hervor, aus denen sich Olivenöl pressen lässt. Doch richtig gut schmeckt das Öl erst von Olivenbäumen, die bereits der Vater in jungen Jahren für seine Kinder gepflanzt hatte. Erst nach mindestens einer Generation haben die Bäume die für die Aromen notwendigen, tief reichenden Wurzeln ausgebildet. Wir sind überzeugt: diesen Unterschied schmecken Sie in "REINE Olive no 1".